Reorganisationen

Reorganisation Mack Consulting - xm-institute Unternehmen reorganisieren sich immer häufiger. Das ist nichts Neues, sondern inzwischen der Alltag. Dabei werden in der Regel bestehende Prozesse oder Strukturen in Frage gestellt, Kriterien für “bessere” Strukturen oder Abläufe definiert, Optionen entwickelt und anhand der Kriterien bewertet, Benchmarks von anderen Unternehmen und Branchen durchleuchtet und dann die entsprechende Entscheidung über eine neue Zielstruktur getroffen. In der Regel erfolgt dies, je nach Umfang der Änderung in einem kleinen Management-Team, das sich der Linienorganisation für entsprechende Unterstützung bedient.
Oft beginnen allerdings dann erst die “echten” Probleme: Aufgrund der Fokussierung des Management Teams vor allem auf die formale Organisationsstruktur (“Wie sieht das neue Organigramm aus und wer sitzt wo?”), werden andere Fragestellungen vernachlässigt und i.d.R. für die Implementierung an die entsprechenden Fachabteilungen delegiert. Dies ist generell sinnvoll, doch waren meist die Fachverantwortlichen nicht in die intensiven Diskussionen involviert, die letztlich zur neuen Struktur geführt haben.

Das Problem der Kommunikation des Neuen

Viele Informationen und Hintergrundideen hinsichtlich Veränderungsnotwendigkeiten von anderen Aspekten der Organisation neben dem Organigramm bleiben meist ungeklärt und erzeugen so Unsicherheit und Verwirrung beim Umsetzungsteam.  Beispiele sind:

  • Führungs- und Anreizsystem
  • Prozessänderungen
  • Infrastrukturimplikationen für Räumlichkeiten, IT Ausstattung
  • Notwendiger “Sekundärorganisationen” wie Gremien und Entscheidungsmeetings
  • IT Systemanpassungen, etc.

Oft verpuffen hierdurch gute Konzepte, da sie überhaupt nicht umgesetzt werden, oder nicht ihre volle Wirkung im Sinne des ursprünglichen Konzeptes entfalten können.

Blockdiagramme als “the missing link”

Zurecht möchten sich Führungskräfte nicht mit detaillierten Prozess-Beschreibungen oder mehrseitigen Stellenbeschreibungen auseinandersetzen, die jedoch für eine konkrete und unmissverständliche Beschreibung der neuen Abläufe für die operativen Mitarbeiter unabdingbar sind. Doch wie lässt sich die Zusatzinformation aus den Konzeptdiskussionen gut und unmissverständlich im Führungsteam abstimmen und an das Umsetzungsteam übergeben?

Wir haben gute Erfahrungen mit “Blockdiagrammen” gemacht. Diese sind aus der Elektrotechnik bekannt, wo Funktionen und Zusammenspiel einzelner Baugruppen nicht auf Bauteil- sondern Modulebene visualisiert und beschrieben werden. Ähnliches lässt sich auch für die Organisation machen: So können ergänzend zum Organigramm als starre, eher trennende Struktur, Blockdiagramme helfen, die Verantwortlichkeiten und Abhängigkeiten zwischen den Bereichen und Abteilungen im Kern näher zu beschreiben. Kritische Themenfelder können so im Führungsteam gemeinschaftlich diskutiert, konfliktäre Meinungen frühzeitig adressiert und diskutiert, sowie einheitlich an die Umsetzungsteams und letztlich an die betroffenen Mitarbeiter kommuniziert werden. Diese “Blockdiagramme” dienen dann als Grundlage für weit detailliertere Stellenbeschreibungen und Prozessdefinitionen und schaffen so bereits frühzeitig ein gemeinsames Bild der Organisation.

(Weitere Informationen: info@mack-consulting.at)