Studien zum Thema Teams gibt es ebenso viele, wie Bücher zum Thema. Fragen, wie:

  • Wie führe ich ein Team?
  • Was sind High Performance Teams?
  • Wie mache ich ein Team erfolgreich? oder Was macht ein Team erfolgreich?

stellen sich viele Führungskräfte und auch Mitglieder von Teams selbst. Diese Fragen sind von zunehmender Bedeutung, können doch komplexe und komplizierte Probleme i.d.R. heute nur noch von interdisziplinären Teams gut und effizient gelöst werden. (Außer vielleicht in einigen Fällen von KI ;-) )

Nun meldet sich in dieser Frage Google zu Wort. Im Rahmen seiner re:Work Website und dem Projekt Aristotle, hat Google 180 Projektteams im Bereich Entwicklung (115) und Sales (65) näher analysiert. Es ging vor allem um die Wirksamkeit/ Effektivität von Teams.

Dabei fand Google heraus, dass “Psychologische Sicherheit” den höchsten Einfluss auf Teameffektivität hat. Damit ist die subjektive Wahrnehmung eines Einzelnen gemeint, wie sicher er sich hinsichtlich der Konsequenzen fühlt, wenn er interpersonelle Risiken eingeht. In Teams mit hoher psychologischer Sicherheit gehen Mitglieder gerne Risiken gegenüber ihren anderen Teammitgliedern ein, ohne um ihren Ruf oder eine Bestrafung zu fürchten.

Weitere nachgereihte Parameter, die zur Teameffektivität beitragen waren:

  • Verlässlichkeit – gegenseitiges sich aufeinander verlassen können.
  • Struktur und Klarheit – ein individuelles und gemeinsames Verständnis wer welche Aufgaben und Ziele hat.
  • Sinn – In der Arbeit im Team oder Ergebnis einen Sinn zu sehen
  • Impact – Die subjektive Wahrnehmung, mit der Teamaufgabe “einen Unterschied zu machen”.

Nicht verwunderlich aber immer wieder nützlich sich dies als Teammitglied und Team als Ganzes in Erinnerung zu rufen und entsprechende Maßnahmen zu setzen, dass diese Faktoren realisierbar sind.

Quelle: Google – re:Work, https://rework.withgoogle.com/guides/understanding-team-effectiveness/steps/introduction/