Das xm-institute beschäftigt sich mit dem Wandel, der in Organisationen notwendig ist, um in der Nächsten Gesellschaft, die durch die Anwendung neuer Technologien kurz vor der Tür steht und deren Übergang von größeren Disruptionen geprägt ist, bestehen zu können. Noch immer sind diese Veränderungen jedoch nur schemenhaft und bruchstückhaft wahrzunehmen.
Um so mehr mag ich die Beiträge, Bücher und Vorträge von Prof. Gunter Dueck. Er ist ehemaliger CTO von IBM, Mathematik-Professor und Vordenker und Querdenker. In so plastischer und lebendiger Art und Weise beschreibt er in seinen Vorträgen und Büchern gerade die Disruptionen, die uns früher oder später treffen werden auch wieder in diesem Artikel aus der Welt:
Für alle Menschen bedeutet es, mit diesen Veränderungen, die quasi als emergente Eigenschaft einer global hochvernetzten Welt entstehen, zu leben und damit umzugehen.
Für Unternehmer und Führungskräfte bedeutet es, die Veränderungen aktive aufzugreifen, um für das eigene Unternehmen Wettbewerbsvorteile zu erzielen und dessen Überlebensfähigkeit zu sichern, andererseits aber auch, um aktiv Gesellschaft zu gestalten.
Themen wie der gezielte intelligente “neuartige” Einsatz neuer Technologien in Unternehmen und deren Möglichkeiten oder Auswirkung auf Organisationsdesign und Management- und Führungsansätze beschäftigen uns im xm-institute intensiv. Diese werden mit entscheidend für eine lebenswerte Zukunft und eine angenehme und interessante Arbeitswelt gleichermaßen sein.
Dass sich etwas auch auf der Führungsebene ändert, mach auch dieser Artikel aus der Welt deutlich (… zum 2. Artikel…)
Auszug aus dem Artikel von Dueck:
Wir brauchen Empowerment statt Enlightenment (“Erleuchtung”, das englische Wort für Aufklärung). Unsere Kinder sollen “empowert” sein, sich selbstverantwortlich-selbstbestimmt entwickeln können. Sie müssen die Kraft in sich fühlen, alle ihre Begabungen voller Freude für sich und die Gemeinschaft zu entwickeln.
Ja, ich kann den Gedanken und den Forderungen mit einer Ausnahme folgen: Erleuchtung ist eine Folge von Empowerment. Das war schon immer so, es waren ermutigte Menschen durch wen auch immer die sich getrauten Reisen ins Ungewisse zu wagen, um Neues zu entdecken und zu entwickelt. Aber sonst ist der Artikel gut.
Changes happens, so oder so, auch der 2. Weltkrieg wäre ohne Invasion zu Ende gegangen, die Nazis wären auch wegen Dummheit verschwunden, dafür hätte Stalin nicht soviel Macht durch die Unfähigkeiten ( neben aller Genialität) von Churchill und den amerikanischen Präsidenten bekommen. Was will ich damit sagen?
1. Change passiert auch ohne Zutun, meistens am Ende im Untergang.
2. Die meisten Change Projekte kommen über die Absichtserklärung nicht hinaus
3. Viele Change Projekte sind im Grunde gar keine Change Projekte, sondern dumpfe Machterhaltungsprojekte.
4. Das Stammhirn des Menschen hat nur unter bestimmten Voraussetzungen “Bock” auf Change und wer sich darum nicht kümmert hat (vielleicht) das Honorar auf sicher und (vielleicht) das Nachbesserungsprojekt auch.
5. Change findet zu einem grossen Teil im Kopf statt – unbewusst, daher muss Change im Gegensatz zur landläufigen Meinung innert Minuten ablaufen, ansonsten die alten Muster wie Schleppanker wirken und die offene See gar nie erreicht werden kann.
In den meisten Fällen kann Change ganz einfach durch genaues gemeinsames Hinschauen erreicht werden, auch wenn es kaum zu glauben ist. Aber wer nichts weiss, muss alles glauben, der Change gehört zu den Glaubenssätzen, vermute ich mal.