Als Berater bin ich immer an den neuesten Entwicklungen interessiert, um meine Klienten best möglichst zu unterstützen. Und da wir uns am xm-institute ebenso um angewandte Forschung kümmern, liegt uns das Thema Innovation und Technologie umso mehr am Herzen.

Aktuell ist ein Schlagwort wohl vollständig in der Breite der Wirtschaft angekommen: “Digitale Transformation”. Und es gibt derzeit wohl keinen namhaften Berater, der sich nicht des Themas annimmt und hier entsprechendes Geschäft sieht.

In meinem neuen Beitrag auf LinkedIn (englisch) gehe ich etwas näher der Frage nach, was dies wohl für die systemische Beratung bedeuten kann:

Neben den neuen Spielern am Markt gibt es traditionell wohl zwei klassische Beraterschulen: Die Fachberater, wie McKinsey, BCG , etc. sowie die systemischen Berater, die eher die “soft side” der Beratung abdecken. Aus meiner Erfahrung heraus braucht es gerade für das Thema “Digitale Transformation” nun die gleichwertige Abdeckung der inhaltlichen& technologischen, der sozialen und zeitlichen Dimension. Doch wer deckt dies nun am Besten ab? Wer ist der adäquate Ansprechpartner des Managements?

Und wenn wir einmal bei der systemeichen Beratung bleiben: Im weiteren Verlauf stellt  stelle ich weiter die Frage, inwieweit sich die systemische Beratung, die sich traditionell eher auf analogen Methoden und Vorgehensweisen versteht, nicht selbst auch digital transferieren muss, um nicht den Anschluss an die Fachberater oder andere Spieler zu verlieren. Mehr und mehr sehen wir in der Forschung, wie sich menschliches Denken, Wahrnehmen und Verhalten verstehen, erklären und sogar imitieren läßt. Mit der Möglichkeit der Echtdatenanalyse und den Konzepten der Artificial Intelligence stehen wir auch in den Sozialwissenschaften vor einem Umbruch und damit auch in der aus dieser Tradition heraus kommenden systemischen Beratung. Am xm-institute experimentieren wir viel mit neuen digitalen Methoden und Tools und entwickeln Ideen für deren Einsatz in der Beratung. So wird die “Softie Seite” der Beratung zunehmend zur “harten Seite”, indem Klienten mehr und mehr Daten- und Fakten-basiert auch in eher weniger greifbaren Themen, wie Organisationsveränderung, Verhaltensänderung oder Kulturveränderung begleitet werden können. So spricht die systemische Beratung direkt die Sprache des Business.

Über Diskussion und Ideen hier oder auf LikedIn würde ich mich freuen. Den gesamten Artikel in Englisch gibts auf LinkedIn.